Hier gibt's 'ne Menge Fragen
zum Thema Linux
Wie kann man...
- ...mit SuSE und Roaring
Penguin an's T-DSL kommen?
- ...SuSE-Linux als
einfachen Mailserver einrichten?
- ...Viren in eMails
abfangen, bevor sie auf Windows landen?
...und hier kommen die Antworten:
- Zuerst wird einmal ein
DSL-Zugang benötigt. Die Beschreibung hier bezieht sich auf
den DSL-Zugang der Deutschen Telekom (T-DSL) plus
T-Online-Account, sollte aber auch mit Arcor-DSL funktionieren.
Dann wird noch die aktuelle SuSE-Distribution (7.0) und PPPoE von
Roaring Penguin (Version 2.3.1) benötigt. Wenn der
Linux-Rechner noch keine Netzwerkkarte eingebaut hat, so fehlt
noch eine einfache Ausführung mit RJ45-Anschluß
für 10BaseT oder 100BaseTX (kosten im Laden so um die 40 DM.
!!!Die Karte kann auch bei der Beauftragung des T-DSL-Anschlusses
bei der Telekom für 1,00 DM mitbestellt werden.) Soll
der Rechner als Router arbeiten, dann werden zwei Netzwerkkarten
benötigt. Mit YAST wird bzw. werden die Netzwerke(n) ins
System eingebunden. Wichtig ist hierbei, dass kein
Standardgateway angegeben wird. Wenn die Installation soweit
abgschlossen ist, dass die Netzwerkkarten funktionieren und
angepingt werden können, geht's an die Einrichtung der
PPPoE-Software. Am einfachsten gestaltet sich die Angelegenheit
unter Zuhilfenahme von YAST, da das Paket im RPM-Format vorliegt.
Dazu einfach YAST starten und über "Installation
festlegen/starten" und "Pakete einspielen" PPPoE installieren. Im
Verzeichnis /usr/sbin landen dann die adsl-scripte. Mit
"adsl-setup" muss der Zugang noch konfiguriert werden. Besondere
Beachtung verdient hierbei der Username. Er setzt sich für
den T-Online-Zugang zusammen aus der 12stelligen
Anschlusskennung, der max. 12stelligen T-Onlinenummer (bei
weniger als 12 Stellen mit # abschließen), der mit
führenden Nullen auf 4 Stellen aufgefüllten
Mitbenutzernummer und dem Anhang "@t-online.de":
AAAAAAAAAAAATTTTTTTTTTTT0001@t-online.de (T-Onlinenummer
12stellig)
AAAAAAAAAAAATTTTTTTTT#0001@t-online.de (T-Onlinenummer <
12stellig)
Bei Vorhandensein einer T-Online-Flatrate kann die Frage nach
demanddialing mit "no" beantwortet werden. Die Verbindung bleibt
dann bis zum manuellen Abschalten mit adsl-stop oder einem
Shutdown bestehen. Alle anderen Fragen nach Belieben beantworten.
Beim Passwort bitte auf die exakte Übernahme der Daten aus
den T-Online-Papieren achten, sonst wird nach 8 erfolglosen
Anwahlversuchen der Account für 24 Stunden gesperrt. Nachdem
die Konfiguration abgeschlossen wurde kann mit
/usr/sbin/adsl-start die Verbindung ins Internet aufgebaut
werden. Mit adsl-status kann der Erfolg der Aktion
überprüft werden.
Mit SuSE Linux ab Version 8.0 kann der DSL-Zugang einfach per
YAST eingerichtet werden. Aus Sicherheitsgründen sollte die
Personell Firewall so eingestellt werden, dass keine aktiven
Verbindungen aus dem Internet ins lokale Netz aufgebaut werden
können.
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- Ein Mailserver/Mailproxy
läßt sich leicht mit Bordmitteln der SuSE-Distibution
einrichten.
Wird fortgesetzt.
Top
- Wer seinen Linuxrechner als
Router ins Internet einsetzt und den unter Punkt 2 erwähnten
Mailproxy eingerichtet hat, kommt vielleicht auf die Idee, schon
an dieser Stelle die empfangenen eMails auf Viren checken zu
wollen. Alles kein Problem. Auch hierfür gibt's
Lösungen. Für meine Begriffe geht's am schnellsten mit
dem AntiVir für Linux von H&B-EDV. Dieser Virenscanner
ist für private, nichtkommerzielle Nutzung kostenlos. Es
wird jedoch ein Lizenzkey benötigt, der unter www.antivir.de
bezogen werden kann. Der Virenscanner selbst ist hier
zu finden.
Wird fortgesetzt.
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