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Hier gibt's 'ne Menge Fragen zum Thema Linux

Wie kann man...
  1. ...mit SuSE und Roaring Penguin an's T-DSL kommen?
  2. ...SuSE-Linux als einfachen Mailserver einrichten?
  3. ...Viren in eMails abfangen, bevor sie auf Windows landen?

...und hier kommen die Antworten:

  1. Zuerst wird einmal ein DSL-Zugang benötigt. Die Beschreibung hier bezieht sich auf den DSL-Zugang der Deutschen Telekom (T-DSL) plus T-Online-Account, sollte aber auch mit Arcor-DSL funktionieren. Dann wird noch die aktuelle SuSE-Distribution (7.0) und PPPoE von Roaring Penguin (Version 2.3.1) benötigt. Wenn der Linux-Rechner noch keine Netzwerkkarte eingebaut hat, so fehlt noch eine einfache Ausführung mit RJ45-Anschluß für 10BaseT oder 100BaseTX (kosten im Laden so um die 40 DM. !!!Die Karte kann auch bei der Beauftragung des T-DSL-Anschlusses bei der Telekom für 1,00 DM mitbestellt werden.) Soll der Rechner als Router arbeiten, dann werden zwei Netzwerkkarten benötigt. Mit YAST wird bzw. werden die Netzwerke(n) ins System eingebunden. Wichtig ist hierbei, dass kein Standardgateway angegeben wird. Wenn die Installation soweit abgschlossen ist, dass die Netzwerkkarten funktionieren und angepingt werden können, geht's an die Einrichtung der PPPoE-Software. Am einfachsten gestaltet sich die Angelegenheit unter Zuhilfenahme von YAST, da das Paket im RPM-Format vorliegt. Dazu einfach YAST starten und über "Installation festlegen/starten" und "Pakete einspielen" PPPoE installieren. Im Verzeichnis /usr/sbin landen dann die adsl-scripte. Mit "adsl-setup" muss der Zugang noch konfiguriert werden. Besondere Beachtung verdient hierbei der Username. Er setzt sich für den T-Online-Zugang zusammen aus der 12stelligen Anschlusskennung, der max. 12stelligen T-Onlinenummer (bei weniger als 12 Stellen mit # abschließen), der mit führenden Nullen auf 4 Stellen aufgefüllten Mitbenutzernummer und dem Anhang "@t-online.de":

    AAAAAAAAAAAATTTTTTTTTTTT0001@t-online.de (T-Onlinenummer 12stellig)
    AAAAAAAAAAAATTTTTTTTT#0001@t-online.de (T-Onlinenummer < 12stellig)

    Bei Vorhandensein einer T-Online-Flatrate kann die Frage nach demanddialing mit "no" beantwortet werden. Die Verbindung bleibt dann bis zum manuellen Abschalten mit adsl-stop oder einem Shutdown bestehen. Alle anderen Fragen nach Belieben beantworten. Beim Passwort bitte auf die exakte Übernahme der Daten aus den T-Online-Papieren achten, sonst wird nach 8 erfolglosen Anwahlversuchen der Account für 24 Stunden gesperrt. Nachdem die Konfiguration abgeschlossen wurde kann mit /usr/sbin/adsl-start die Verbindung ins Internet aufgebaut werden. Mit adsl-status kann der Erfolg der Aktion überprüft werden.

    Mit SuSE Linux ab Version 8.0 kann der DSL-Zugang einfach per YAST eingerichtet werden. Aus Sicherheitsgründen sollte die Personell Firewall so eingestellt werden, dass keine aktiven Verbindungen aus dem Internet ins lokale Netz aufgebaut werden können.
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  2. Ein Mailserver/Mailproxy läßt sich leicht mit Bordmitteln der SuSE-Distibution einrichten.
    Wird fortgesetzt.
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  3. Wer seinen Linuxrechner als Router ins Internet einsetzt und den unter Punkt 2 erwähnten Mailproxy eingerichtet hat, kommt vielleicht auf die Idee, schon an dieser Stelle die empfangenen eMails auf Viren checken zu wollen. Alles kein Problem. Auch hierfür gibt's Lösungen. Für meine Begriffe geht's am schnellsten mit dem AntiVir für Linux von H&B-EDV. Dieser Virenscanner ist für private, nichtkommerzielle Nutzung kostenlos. Es wird jedoch ein Lizenzkey benötigt, der unter www.antivir.de bezogen werden kann. Der Virenscanner selbst ist hier zu finden.
    Wird fortgesetzt.
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